museum-digitalsachsen-anhalt
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 5
Nach (Jahr)1821x
Vor (Jahr)1830x
SchlagworteMaschinex
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Rübeland, bei: Marmormühle am Krockstein, 1828 (aus: Schenk "Zwanzig Harz-Gegenden")

Schloß Wernigerode GmbH Sammlung der Druckgraphik [Gr 001267]
Rübeland, bei: Marmormühle am Krockstein, 1828 (aus: Schenk "Zwanzig Harz-Gegenden") (Schloß Wernigerode GmbH RR-F)
Herkunft/Rechte: Schloß Wernigerode GmbH / Foto: Iris Berndt, 2022 (RR-F)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Dargestellt ist einer der im 18. und frühen 19. Jahrhundert beliebtesten Malerblicke im Harz, die Marmormühle am Krockstein. Heute ist der Ort vergessen, auch wenn die Marmormühle an einer markanten Einbiegung der B 27 in Richtung Blankenburg erhalten ist, privat genutzt wird, und ein Schild mit einer charakteristischen gelben Tanne den Ort erklärt. Auch die markante Brücke über die Bode ist erhalten. Die Bedeutung dieses Ortes lag darin, dass die frühen Besucher auf den Brocken, die nicht von Ilsenburg den Brocken bestiegen, unbedingt hier entlangkamen, weil man hier auch die berühmte Baumannhöhle besichtigte und entlang der Bode nur flussaufwärts bis Schierke wandern musste, um dann von dort den Aufstieg auf den Brocken zu nehmen. Zahlreiche Menschen (Kiepenfrauen, ein Esel, Wanderer) finden sich auf dem Blatt dargestellt, auf halber Höhe des Krocksteins gab es einen Pavillon mit einer interessanten Aussicht. Der Krockstein war durch Marmorbrüche und Höhlen interessant, in der Mühle wurde der berühmte rötliche und graue Marmor auch für Schlösser und Fürstenhäuser zugesägt. Heute sind die Brüche erschöpft, 1889 wurde der Betrieb hier eingestellt.

Die repräsentative Ansicht zeichnete Wilhelm Pätz, die Übertragung in Lithographie übernahm der Berliner Landschaftsmaler und Lithograph Ludwig Eduard Lütke. Die Darstellung ist mit einer Linie gerahmt und bezeichnet li. u. "Nach d. Natur gem. v. Pätz, lith. v. Lütke in Berlin.", Mi. u. "Die Marmormühle bei Rübeland. / Verlag der Schenkschen Kunsthandlung in Braunschweig". Mi. o. über Darstellung ist die Blattfolge, aus der die Ansicht stammt, notiert: "Harz Gegenden No. 11.".

Das Blatt gelangte mit der Schenkung der Sammlung Bürger 2019 an die Schloß Wernigerode GmbH.

Material/Technik

Lithographie auf festem Velin

Maße

30,0 x 40,0 cm (Blattgröße); 24,2 x 33,4 cm (Bildgröße)

Literatur

  • Peter Bode, Claudia Grahmann, Uwe Lagatz und Rainer Schulze (2017): Der Harz. Faszinierende Landschaft in der Grafik von 1830 bis 1870. Wernigerode, nicht enthalten (ähnliche Motive S. 147 m. Abb.)
Schloß Wernigerode GmbH

Objekt aus: Schloß Wernigerode GmbH

Der vollständige Name lautet: "Schloß Wernigerode. Zentrum für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts". Das Schloß Wernigerode kann auf...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Freier Zugang - Keine Weiterverwendung.